Vernetzungstreffen der Frankfurter Verkehrswende-Initiativen

Vernetzungstreffen der Frankfurter Verkehrswende-Initiativen

Viele Berührungspunkte: die BI „Es ist zu laut“ lädt zum Vernetzungstreffen mit anderen Frankfurter Verkehrswende-Initiativen ein und feiert danach ein Gartenfest mit der Nachbarschaft in Goldstein

Alle relevanten Initiativen und Gruppen aus Frankfurt und zum Teil auch darüber hinaus kamen gestern im Heimathaus Goldstein zu einem Vernetzungstreffen zusammen. Schon vorher hatte sie (ADFC, attac, Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn, BUND, Greenpeace, Verkehrswendebündnis Frankfurt, Aktive gegen den Ausbau der A5 aus Kalbach, Verkehrswende Hessen, Initiative gegen eine Umgehungsstraße im Hochtaunus, VCD und andere) ihre Prioritäten in einem gemeinsamen Pad zusammengetragen, so daß trotz des auf nur zwei Stunden angesetzten Treffens Zeit für eine lebhafte Diskussion blieb:

  • Was ist für uns aktuell wichtig?
  • Was sind unsere „best practice“-Erfahrungen?
  • Wo können wir uns welche Zusammenarbeit vorstellen?

Viele Anknüpfungspunkte für die zukünftige gemeinsame Arbeit konnten identifiziert werden. So haben wir beschlossen, die vielzitierte Machbarkeitsstudie des Bundesverkehrsministeriums, auf deren Herausgabe von einem Mitglied der BI eine Klage vor dem Berliner Verwaltungsgericht eingereicht wurde, gemeinsam auszuwerten, wenn wir sie haben und uns gnerell überall dort zu vernetzen, wo das sinnvoll ist und sich nahelegt.

Daran schloss sich ein Fest im wunderbaren Garten des Heimathauses an, bei dessen Team wir uns ebenso herzlich für die Gastfreundschaft bedanken wollen wie bei der Siedlergemeinschaft Goldstein, die in unseren Reihen mitarbeitet. Bei Kaffee, Kuchen, kalten Getränken und Bratwurst (konventionell und vegan) gab es Gespräche über die Frage der drohenden Erweiterung der Autobahn A5 und die Folgen eines Ausbaus.

Es wurden Fragen der Besucher:innen dazu gesammelt, die von Seiten der BI beantwortet werden konnten. Das Wetter war prachtvoll und der Besuch war gut.

Als wichtigster Eindruck bleibt: wir können den Ausbau der Autobahn verhindern, wenn wir es schaffen, alle unmittelbar Betroffenen von Kalbach bis zum Frankfurter Kreuz, alle Aktiven im Kampf gegen Autobahnerweiterungen in und um Frankfurt und darüber hinaus alle, die gegen Autowahn und Klimakatastrophe für eine soziale und ökologische Verkehrswende kämpfen, zusammen zu bringen. Daran arbeiten wir.

26.5.2024, BI „Es ist zu laut“
Koordinierungsgruppe

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