Was plant die Autobahn-GmbH – was will der Magistrat?

Neue Informationen zum zehnspurigen Ausbau der Autobahn A5 in Frankfurt

Tagung der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung Bild von ArcCan, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons

Am 10. März tagte der Mobilitätsausschuss der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung.

Im Verlauf der Diskussionen dort erwähnte Verkehrsdezernent Siefert (DIE GRÜNEN), es werde in nächster Zeit eine Pressekonferenz der Autobahn GmbH zum Ausbau der A5 geben.

Dazu haben wir einige Rückfragen, die wir gerne öffentlich stellen möchten:


  1. Schon seit einiger Zeit hören wir immer wieder Informationen, dass die Autobahn-GmbH noch für März die Veröffentlichung der bislang geheim gehaltenen Machbarkeitsstudie des Bundesverkehrsministeriums zur zehnspurigen Erweiterung der Autobahn A5 zwischen Bad Homburger Kreuz und Frankfurter Kreuz plant. In diesem Sinn äußerte sich nun auch der Frankfurter Verkehrsdezernent am vergangenen Montag. Wir als die unmittelbar Betroffenen der Ausbaupläne der Autobahn A5 wollen wissen: was plant die Autobahn GmbH, was weiß der Magistrat?

  2. Der Magistrat der Stadt hat sich vielfach öffentlich zu den Ausbauplänen der A5 geäußert. Er hat Stellung gegen den zehnspurigen Ausbau im Bereich Bad Homburger Kreuz bis Nordwestkreuz bezogen und fordert, sich hier auf einen achtspurigen Ausbau zu beschränken. Wie denkt der Magistrat über den zehnspurigen Ausbau zwischen dem Nordwestkreuz und dem Frankfurter Kreuz?

  3. Wenn eintreten sollte, dass Bundesverkehrsministerium und Autobahn-GmbH sich – möglicherweise, weil sie die Bitten des Hessischen Verkehrsministers Kaweh Mansoori (SPD) erhört haben - nun doch zum beschleunigten zehnspurigen Ausbau der A5 auf der gesamten, bereits im Bundesverkehrswegeplan vorgesehenen Länge entschieden haben: wie wird der Magistrat darauf reagieren?

Wir bleiben bei unseren drei Forderungen:

  • keinerlei Ausbau der A5
  • verbesserter Lärmschutz sofort (Tempolimit im innerstädtischen Autobahnverkehr, verbesserte Lärmschutzwände, schallschluckender Asphalt)
  • Offenlegung aller Bau- und Zeitpläne für den Ausbau einschließlich der Machbarkeitsstudie

BI „Es ist zu laut“
12.3.2024

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